umwelt service salzburg bietet individuelle Nachhaltigkeitsberatung

Standards, Kennzahlen, Reports - all das kommt auf Betriebe durch neue EU-Regelungen zu. Mit umwelt service salzburg sind Unternehmen bestens gerüstet: Individuelle Beratungen unterstützen dabei, passende Maßnahmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft zu verankern. Eine Wesentlichkeitsanalyse sowie die Definition von Kennzahlen, Umweltmanagement und angepassten Standards bilden die Basis für zukünftige Nachhaltigkeitsreports.

EU-Richtlinie beeinflusst viele Unternehmen
Ab dem Geschäftsjahr 2025 haben Großbetriebe eine Berichtspflicht nach der CSRD: Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden, mehr als 40 Millionen Euro Umsatz und mehr als 20 Millionen Euro Bilanzsumme (zwei von diesen drei Kriterien erfüllt), müssen ihren Wirtschafsbericht um Nachhaltigkeitsthemen ergänzen. Danach wird diese Berichtspflicht jährlich auf weitere Unternehmensgrößen ausgedehnt. Bereits jetzt betrifft dieses Thema einige KMUs, denn in Deutschland ist das Lieferkettengesetz schon in Kraft und beeinflusst auch österreichische Unternehmen. Außerdem fordern Banken mehr Informationen: Alle vergebenen Kredite für Investitionen müssen auf ihren nachhaltigen Anteil hin geprüft werden.

"Unternehmen sind angesichts der CSRD-Nachhaltigkeitsrichtlinie definitiv gefordert. Wichtig ist es, sich rechtzeitig Unterstützung und Beratung rund um das Thema Nachhaltigkeit und Kennzahlen zu holen."
Sabine Wolfsgruber, Geschäftsführerin von umwelt service salzburg

Nachhaltigkeit im Unternehmen verankern
Die Nachhaltigkeitsberatung von umwelt service salzburg wird zu 50 Prozent und für maximal 50 Stunden gefördert. Dadurch werden Unternehmen anhand von  Standards und entlang von "Leitplanken" auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit unterstützt. Ziel der Beratung ist es, durch eine umfassende Perspektive Nachhaltigkeit im Unternehmen zu verankern und damit auch auf entsprechende Reportings vorzubereiten. Im Mittelpunkt stehen dabei eine Wesentlichkeitsanalyse sowie Kennzahlen, die weiterführend sowie vergleichend verwendbar sind. Für den Erfolg entscheidend sind der kontinuierliche Prozess sowie die Klärung von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten innerhalb des Unternehmens.

Beratung Nachhaltigkeitsmanagement für ihre Unternehmensstrategie

Kontinuierliche Verbesserung steht im Mittelpunkt
"Wir haben derzeit 15 ausgewiesene Nachhaltigkeits-Expertinnen und -Experten in unserem umwelt service salzburg-Beraterpool. Sie verfügen über viel Erfahrung und entscheiden gemeinsam mit dem Unternehmen, welche anerkannten Standards sich in welcher Tiefe eignen, um Nachhaltigkeit strategisch im Unternehmen zu verankern", betont Sabine Wolfsgruber und ergänzt: "Dabei steht nicht der verpflichtende Bericht im Vordergrund, sondern vielmehr das Anstoßen kontinuierlicher Verbesserungsprozesse durch passende Maßnahmen."

Bewusstsein schaffen als Ziel
Egal, ob direkt mit einer Nachhaltigkeitsstrategie gestartet wird, oder diese auf andere, umweltrelevante Beratungen, wie zum Beispiel auf Energie- oder Ressourceneinsparung, aufbaut: Nachhaltigkeitsberatung macht für Unternehmen in jedem Fall Sinn - mit dem Ziel, Bewusstsein zu schaffen. Denn durch Nachhaltigkeitsmanagement kann man im Betrieb Vieles in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess anstoßen und auf weitere Beratungen aufmerksam machen: "Der Blick auf Details in einzelnen Unternehmensbereichen hilft dabei, den Ist-Stand zu erheben und darauf aufbauend konkrete Handlungsmaßnahmen zu definieren", erklärt Florian Kabas, Nachhaltigkeitsexperte aus dem umwelt service salzburg-Beraterpool.

Konkrete Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit
Im Zuge der Nachhaltigkeitsberatung werden konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, die es in allen Bereichen der Nachhaltigkeit - Umwelt, Soziales, Wirtschaft - umzusetzen gilt. Diese Vorschläge sind unterteilt in kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen. Vor allem die kurzfristigen lassen sich mit wenig Aufwand und meist innerhalb eines Jahres umsetzen. Mit dem Abschlussbericht erhalten die Unternehmer einen vorgegebenen Weg, die Maßnahmen Schritt für Schritt umzusetzen. So wird ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess gestartet.

"Tatsächlich sind immer alle drei Bereiche der Nachhaltigkeit unter die Lupe zu nehmen - Umwelt, Soziales, Wirtschaft - und entsprechend zu entwickeln. Außerdem sollen alle Maßnahmen stets auch ökonomisch beleuchtet werden."
Julia Weger, Nachhaltigkeitsexpertin aus dem umwelt service salzburg-Beraterpool

Status Quo und Ziele beeinflussen Auswahl der Standards
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsberatung hängen Auswahl und Einsatz der in Frage kommenden Standards immer von den Gegebenheiten und Zielen des Unternehmens ab. Aber auch personelle und zeitliche Ressourcen, der Status Quo und die Ergebnisse der Wesentlichkeitsanalyse, für die auch relevante Stakeholdergruppen mit einbezogen werden, spielen eine Rolle. Ausmaß, Umfang und Ziele werden je nach Ist-Analyse, doppelter Wesentlichkeit sowie Art und Größe definiert. Auch eine Kombination von Standards als "Leitplanke" für passende Maßnahmen in einem zeitlich gestaffelten Zeitplan wird angewandt, um eine Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen zu implementieren.

Viele verschiedene Standards kommen infrage
Als einer der bekanntesten Standards für Nachhaltigkeitsreporting gilt der GRI (globaler Reporting-Standard). In vollem Umfang ist er insbesondere für große Unternehmen sinnvoll, da er viele detaillierte Aspekte enthält. Für KMUs eignet sich der GRI in gekürzter Version. Häufiger werden jedoch die leichter kommunizierbaren SDGs herangezogen und damit einige der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung für das Unternehmen aufbereitet. Der internationale Leitfaden ISO26000 wird in der Nachhaltigkeitsberatung vor allem dann verwendet, wenn soziale und organisatorische Aspekte in der Wesentlichkeitsanalyse hervortreten. "Sehr wichtig sind auch Umweltmanagementsysteme wie ISO14001 und EMAS, da sie einen relevanten Teil der benötigten Kennzahlen beinhalten", betont Jasim Ebner, Nachhaltigkeitsexperten im umwelt service salzburg-Beraterpool.

Individuelle Kennzahlen rund um Material, Recyclingquote oder Wiederverwertbarkeit
Grundsätzlich können Kennzahlen aber nicht pauschaliert angegeben werden, sondern müssen immer speziell für ein Unternehmen erarbeitet werden, vom Betrieb beeinflussbar und auch für andere Betriebe sinnvoll sein. Nur so können konkrete Werte und Maßnahmen mit den Zielen des Unternehmens verknüpft werden. Als Beispiele für Kennzahlen gelten: eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen, eingesetzte recycelten Ausgangsstoffe, wiederverwertete Produkte und ihre Verpackungsmaterialien etc.

"Kennzahlen sollten immer mit dem Unternehmen gemeinsam erarbeitet werden. Zunächst analysiert man, was im Betrieb vorhanden ist, wo der Betrieb umwelt- oder gesellschaftlichen Risiken ausgesetzt ist und wie wesentlich diese für den Betrieb sind. Danach lassen sich Kennzahlen, entsprechende Zielwerte und passende Optimierungsvorschläge definieren."
Johann Madreiter, Nachhaltigkeitsexperte aus dem umwelt service salzburg-Beraterpool

CSRD gilt seit 2022
Unternehmen tragen, neben wirtschaftlicher, auch gesellschaftliche Verantwortung, denn ihre Geschäftstätigkeiten haben Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Im Rahmen des "Green Deals" wurde die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen, im Dezember 2022 von der EU veröffentlicht und ist seit Jänner 2023 in Kraft getreten. Sie bringt umfangreiche und detaillierte Nachhaltigkeitsberichtspflichten für viele Unternehmen und löst bestehende Richtlinien ab.

Umfassende Berichtspflichten für Unternehmen
Große Unternehmen müssen ab dem Geschäftsjahr 2025 über Nachhaltigkeitsthemen wie zum Beispiel Umweltrechte, soziale Rechte, Menschenrechte und Governance-Faktoren, im Rahmen ihres Wirtschaftsberichtes, berichten. KMUs werden dazu immer häufiger über Lieferketten und Banken aufgefordert. Im Rahmen der CSRD sind speziell dafür ausgearbeitete Standards vorgegeben sowie das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit, aber auch Pflichten für die Prüfung und Regeln für die Veröffentlichung.

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